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Verkehrsregeln, Verhalten im Straßenverkehr (- Beitrag wird nicht angezeigt -)
Galli
20.02.2005, 21:32 Uhr
zu: Überholen lernen ...
wer ein auto überholen will das mit 80 km/h vor ihm rumtuckert, der muss ja schon fast die zulässige höchstgeschwindigkeit überschreiten um das überholen relativ gefahrlos zu gestalten. und ums runterschalten kommt man erst recht nicht rum. entwerder der 3. (ja den kann man auch bei autos mit 60 ps bis 100 km/h fahren ohne ne motorplatzer zu befürchten) oder der 4. und dann ist man ja ruck zuck vorbei. wenn ich auf der landstraße überhole hab ich danach so ca. 120 oder 125 drauf, was ich nicht für weiter schlimm halte. ich finde das überholen lernt man nur durch fahren, fahren, fahren, oder besser gesagt überholen, überholen, überholen... was jetzt keine aufforderung zum rasen sein soll. meiner meinung nach ist der größte fehler den die fahranfänger machen das nicht runterschalten. die fahren hinter nem opa mit 70 hinterher und wollen dann im 5. gang überholen, weil sie in der fahrschule gelertn haben, das ab 70 im fünften gefahren wird. was in der theorie dran war ist ja sowieso gleich nach der prüfung wieder raus aus der birne.
jimmy_18
20.02.2005, 21:41 Uhr
zu: Überholen lernen ...
Beim überholen den Sicherheitsabstand einzuhalten ist nahezu unmöglich.
die zHg nicht zu überschreiten ebenfalls fast immer.
Überholverbote ignoriere ich auch zuweilen.
so schaffe ich einen überholvorgang in wenigen sekunden, sehr sicher. überholen ist für mich ein alltäglicher Vorgang, und ich musste erst einen übeholvorgang bisher abbrechen. gut 1jahr führerschein.
die vorschriften der stvo sind in diesem bereich unglaublich praxisfern.
mfg
jimmy
jimmy_18
21.02.2005, 14:35 Uhr
zu: Überholen lernen ...
Man stelle sich nur mal vor:
Man schert 50m hinter dem LKW aus, beschleunigt auf 100, überholt langsam...
Der nach dir kommende schafft es in der Zeit noch, dich rechts zu überholen ;-)
Reisschuessel
21.02.2005, 14:39 Uhr
Wollt Ihr Rechnen, Vorschriften einhalten, oder Fahren???
Liebe Leute,
schon seit einiger Zeit verfolge ich nun Eure Diskussionen um das einzig wahre Autobahntempo (Gruß an Henry) und die daraus resultierenden Überholvorgänge. So langsam frage ich mich wirklich, was das hier werden soll.
Mit thoretischen Berechnungen, die sich auf mehr oder weniger nachvollziehbare Grundlagen stützen , kommt man meiner Meinung nach genausowenig weiter, wie mit einem Streit um Kaiser's Bart bei der Auslegung der STVO.
Das ist doch ganz simpel: Derjenige, der schneller ist, rollt an den Lnagsameren von sich heran. Während er das tut, beobachtet er den Verkehr auf der Gegenfahrbahn (Landstraße) und hinter sich. Das tut man am besten so zügig, daß man von seinem ursprünglichen Geschwindigkeitsüberschuß (der meiner Meinung nach DIE zwingende Voraussetzung zum Überholen überhaupt ist) möglichst wenig verliert. Dabei sollte man so lange, wie möglich auf der eigenen Spur bleiben, 'runterschalten, kräftig beschleunigen, an den Vordermann heranfahren und dann zügig blinken und auf die Gegenfahrbahn wechseln. Dann heißt es weiter auf dem Gas bleiben und so schnell wie möglich wieder zurück auf die eigene Fahrbahn wechseln. Dabei kann man ruhig etwas knapper vor dem Überholten wieder einscheren (natürlich, ohne ihn zu schneiden), denn man ist ja deutlich schneller und der Abstand zum Überholten sollte sich somit sehr schnell deutlich vergrößern.
Das Wichtigste ist, den Überholvorgang zügig und ohne zu zögern anzugehen und auch wieder abzuschließen, denn der Aufenthalt auf der Gegenfahrbahn ist allemal gefährlicher, als ein kurzzeitiges Unterschreiten des halben Tachoabstands oder ein kurzfristiges Übertreten der zulässigen öchstgeschwindigkeit.
...sicherlich nicht 100% "politisch korrekt", aber allemal ungefährlicher und dem Verkehrsfluß zuträglicher, als die theoretischen Konstrukte, die ich hier bisher zum Teil gelesen habe.
Gruß - RS
(der seit fast 20 Jahren unterwegs ist, und lieber gar nicht überholt, als sich mühsam an jemandem vorbeizuquälen - das Zauberwort heißt "Geschwindigkeitsüberschuß")
Reisschuessel
21.02.2005, 14:51 Uhr
Um es mal sehr sarkastisch zu formulieren....
Höchstgeschwindigkeit um 19km/h überschritten ==> 40,-€
Abstand 1/4 Tacho ==> 35,-€
Das eigene Leben und das des Entgegenkommenden, der doch etwas schneller da war, als geschätzt, gerettet ==> UNBEZAHLBAR!!!
StormFighter
21.02.2005, 23:27 Uhr
zu: Überholen lernen ...
Ich hab da einen sehr unwissenschaftlichen Ansatz...
Das beste Mittel für einen sicheren, schnellen Überholvorgang (nötigenfalls unter Mißachtung des Geschw.Limits) ist ein stark motorisiertes Auto.
Bin damit bisher immer gut gefahren und hatte noch nie eine kritische Situation in Zusammenhang mit Überholmanövern.
jimmy_18
22.02.2005, 12:54 Uhr
zu: Überholen lernen ...
@ Stormfighter:
Wer das nicht hat, dem hilft Augenmaß. Zurückfalllen lassen, Anlauf nehmen, und genau dann mit 140-150 ausscheren, wenn der letzte gegenverkehr vorbei ist :-)
jimmy_18
22.02.2005, 12:55 Uhr
zu: Überholen lernen ...
"Höchstgeschwindigkeit um 19km/h überschritten ==> 40,- EURO
Abstand 1/4 Tacho ==> 35,- EURO
Das eigene Leben und das des Entgegenkommenden, der doch etwas schneller da war, als geschätzt, gerettet ==> UNBEZAHLBAR!!! "
Genial! :-D
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