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Fahrschule, Ausbildung, Prüfung
odomos
28.05.2014, 19:29 Uhr
Probleme mit Fahrlehrer
Hallo Leute,
will mir mal den frust von der Seele reden:
ich bin 27 und mache gerade den Führerschein Klasse B.
Mit der Theorie bin ich fast durch und seit letzter Woche habe ich auch erste praktische Stunden genommen. Genau genommen waren es 4 Doppelstunden.
Heute war der vierte Termin.
Naja, leider macht die Praxis momentan überhaupt keinen Spass. Der erste Termin war eigentlich ganz gut, habe dem Fahrlehrer auch gesagt, dass es Spass gemacht hat. Auch während der Fahrt haben wir uns ein wenig unterhalten. Also gutes Gefühl hinterher gehabt.
Seit dem zweiten Termin ist aber irgendwie der Wurm drin. Mein Fahrlehrer schweigt die meiste Zeit und sagt nur wo ich langfahren soll. Mache ich aber einen Fehler, hört er minutenlang nicht auf, mir zu erkläen wie falsch das war. Klar, es ist wichtig dass er mir sagt was genau falsch ist. Aber er hört dann gar nicht mehr auf und sagt dann auch eher so absolut nicht helfende Sätze wie "Siehst du das denn nicht? Was machst du denn? Das musst du doch sehen. Du weist gar nichts...". Und das permanent nach jedem Fehler. Mir fällt es dann schwer mich auf die nächste Situation auf der Straße zu konzentrieren. Und ich werde dann auch eher nervöser, besonders wenn die fehlerhafte Situation erneut kommt. Auch finde ich, dass er zu wenig erklärt, was konkret ich denn wie besser machen kann.
Mal ein Beispiel: Er kritisiert das hektische Fahren bei mir. Und das ich häufig zu wenig schaue beim abbiegen, da ich zu schnell bin. Und dann zb. auch den Zebrastreifen übersehe. Aber er sagt mir nicht, wie ich das ändern kann (Probleme Kupplung und Bremse gezielt einzusetzen).
Heute meinte er plötzlich in der Tempo30-Zone, weshalb ich denn nicht in den ersten Gang wechsle, bei unübersichtlichen Kurven. Ich dann zu ihm gesagt, dass ich seit der ersten Stunde immer im 2. Gang die Kurven gefahren bin. Dachte das sei normal so, und 1.Gang nur für anfahren und schalten. Konnte er gar nicht verstehen und hat seufzend mit dem Kopf geschüttelt. Ich habe ihn dann gefragt, warum er mir das denn erst in der achten Stunde erzählt, solche Kurven hatten wir ja nun schon häufiger. Er dann, dass sei doch wohl selbstverständlich.
Hatten uns fast richtig gestritten deswegen, da es mir dann auch irgendwann gereichthat und ich ihm sagte, dass ich seine Kritk nicht als konstruktiv empfinde und damit nicht weiß, wie ich es besser machen kann.
Oder: Er lässt sich noch über meinen letzten Fehler aus, als ich an eine Kreuzung ranfahren und rechts abbiegen soll. Da ich das Vorfahrtsschild auf meiner Seite nicht gesehen hatte, schaue ich ob von links Verkehr kommt. Er drückt die Bremsen und fragt mich harsch was ich denn da machen würde.
Naja, angefahren und um die Kurve rum. Aber er hört wieder gar nicht auf zu meckern. Und als er dann plötzlich sagt "Du kannst das nicht. Eigentlich kannst du gar nichts." musste ich schon kurz schlucken.
Naja, halt lauter so Dinge. Er schreit zwar nicht rum, aber seufz, schüttelt den Kopf, sagt ich hätte keine Ahnung... Und nie kommt ein Lob.
Mich demotiviert das irgendwie total, zumal ich nicht wirklich eine Verbesserung feststelle. Habe das Gefühl, total der Depp im Auto zu sein, der das selbstverständliche nicht hinbekommt.
Finde das vor allem deswegen schade, da die erste Stunde eigentlich ganz gut lief und er außerhalb des Autos auch ganz nett ist.
Aber ich merke irgendwie, dass ich mit dieser Art nicht so wirklich zurecht komme, mit dieser Try-and-error-Methode. Natürlich muss der Fahrlehrer kritisieren, absolut. Aber so? Am Montag ist die nächste Stunde und ich habe absolut keine Lust.
Was meint ihr dazu: Macht es Sinn so weiterzulernen? Habe schon über einen Wechsel nachgedacht. Weiß aber nicht, ob das wirklich so sinnvoll ist...
fahrer19
02.06.2014, 23:41 Uhr
zu: Probleme mit Fahrlehrer
hatte auch Problem emit meinem Fahrlehrer und habe zu spät gewechselt, entweder ansprechen oder direkt handeln - ansonsten bereust du es später in der Prüfung...
Homepage: www.asphalt-profis.de/
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