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FAHRTIPPS Smalltalk :-)

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Lizzard
15.11.2005, 21:39 Uhr

Beinahe Wildunfall!

Boar das war sauknapp eben. Da ist mir doch tatsächlich nen Reh vors Auto gelaufen. Es kam von der linken Fahrbahnseite der Landstraße. Ich fuhr zum Glück nur um die 70 Kmh.

Puh, ich habs schon knallen gehört. Ich glaube das waren nur Zentimeter. Ich hab sofort eine Vollbremsung eingeleitet und bin noch schnell ruckartig nach links ausgewichen. Glücklicherweise kam kein Gegenverkehr.

Hab ja Wildwechsel schon öfters erlebt, aber so knapp wie dieses Mal, wars noch nie....

Grüße
Lizzard

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Dreizack
15.11.2005, 22:02 Uhr

zu: Beinahe Wildunfall!

Yeah, und wie lustig wäre das erst bei deinen üblichen 120 gwesen.......

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Chiller
15.11.2005, 22:17 Uhr

zu: Beinahe Wildunfall!

» Yeah, und wie lustig wäre das erst bei deinen üblichen 120 gwesen....... «

Bei 120 wäre das Reh hinter dem Fahrzeug über die Straße gelaufen, da er dann schon längst vorbei gewesen wäre. Es wäre gar nicht erst zu dieser Gefahrensituation gekommen. Manchmal sind hohe Geschwindigkeiten eben sicherer.

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15.11.2005, 22:41 Uhr

zu: Beinahe Wildunfall!

>>>Yeah, und wie lustig wäre das erst bei deinen üblichen 120 gwesen......<<<

Naja ne, da waren zwar 100 Kmh erlaubt, aber ich wär da eh nicht sehr viel schneller gefahren. (rechts und links Bäume)

Hab da echt nen riesen Schutzengel gehabt. Bin danach auch nur noch 50 gefahren. Hatte dann erstmal nen Schock.

>>> Hoffentlich war das für Dich eine ANHALTENDE WARNUNG ;-))) <<<
Ohja das war sie... Wobei sowas leider kaum vermeidbar ist, da man mindestens immer so schnell unterwegs ist.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Dreizack
15.11.2005, 22:41 Uhr

zu: Beinahe Wildunfall!

Chiller, stimmt! Wie konnte ich das so leichtfertig vergessen!?

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16.11.2005, 09:03 Uhr

zu: Beinahe Wildunfall!

Ist das jetzt ein Grund, das Viech bei freier Strecke und Platz zum Ausweichen einfach umzumähen? Kann auch ins Auge gehen. Wenn ich mir selbst sicher bin, ein Ausweichmanöver hinzukriegen ohne irgendwen zu gefährden, dann weiche ich auch aus. Sowas sollte man aber schon in dem Augenblick wissen, wenn das Tier auftaucht. Fliszt hat zu dem "vorraussehen" ja in nem anderen Thread was geschrieben. Wer bewusst fährt, weiss immer, was er tut, wenn ich nächsten Augenblick ein Hindernis auftaucht. Dazu gehört, dass man sich bei der Fahrt durch den Wald permanent überlegt, was man tut, wenn JETZT ein Tier aus dem Wald gerannt kommt.

Christian

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16.11.2005, 09:45 Uhr

zu: Beinahe Wildunfall!

"Grund, das Viech...einfach umzumähen?" ...ja, genau das ist es!!!

In der Führerschein-Theorie ist ganz eindeutig dieses Verhalten vorgeschrieben. Im Prüfungsbogen gibt es eine Frage, die sich inhaltlich mit diesem Thema beschäftigt. Die richtige Antwort lautet (sinngemäß): NICHT versuchen auszuweichen, sondern bremsen, Arme durchdrücken und gerade darauf zuhalten!

Wäre gut, sich dieses Verhalten (gedanklich) immer wieder einzuprägen, um in der entsprechenden Situation eben nicht hin und her überlegen zu müssen bzw. um einem Ausweich-Reflex nicht nachzugeben.

Erscheint mir auch logisch und weit aus ungefährlicher als Ausweichen und in den Gegenverkehr oder auf einen Baum zu rauschen. Zumal im Schreck und in der verfügbaren Zeit, oft nicht genügend Zeit bleibt, zu checken, ob den überhaupt Gegenverkehr kommt (und andere Menschen statt ein Tier zu gefährden) bzw. wo die Bäume genau stehen (und sich selbst das Genick zu brechen - bei aller Tierliebe, aber dann doch lieber das Tier!).

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern henry
16.11.2005, 09:45 Uhr

zu: Beinahe Wildunfall!

@chiller
du bringst es mal wieder auf den punkt: schneller fahren ist sicherer (merkst du eigentlich nichts? sorry, ich muß mich schon wieder entschuldigen, weil doch du der für die erteilung der auszeichnung "merkbefreitheit" zuständige bist, na ja, der altersheimer schlägt halt manchmal zu, es sei mir verziehen, dieses eine letzte mal noch, bitte bitte!).

ok dieses reh wäre vielleicht hinter dem fahrzeug rüber, und bei dir sinds wahrscheinlich noch mehr, bei annäherung an die lichtgeschwindigkeit bewegt sich alles andere ohnehin langsamer, bis zum stillstand. ist das der naturwissenschaftliche hintergrund deiner erkenntnis?

@enggri
fliszts vorausschauende fähigkeiten in allen ehren, aber ein reh aus dem wald heraus zu erahnen, ist ja wohl keine übergroße kunst. man fährt eben langsamer und stellt sich drauf ein. trotzdem ist auch mir schon mal - dürfte so 35 jahre her sein - ein reh (?) von links gegen die tür gerannt. ich hab nichts gesehen, trotz vorausahnung, ich hab noch nicht mal das tier gefunden, konnte anscheinend doch noch wegrennen. vielleicht hat es sogar überlebt, hoffentlich. aber vielleicht bin ich ZU langsam gefahren?!?

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16.11.2005, 09:49 Uhr

zu: Beinahe Wildunfall!

>fliszts vorausschauende fähigkeiten in allen ehren, aber ein reh aus dem wald heraus zu erahnen, ist ja wohl keine übergroße kunst. -<

Natürlich ist es das nicht. Ich habe auch nicht behauptet, dass es eine ist. Aber, egal wie langsam ich bin, wenn ich ausweichen kann, dann weiche ich auch aus und weiss idR schon im Augenblick des Auftauchens des Hindernisses, dass ich ausweichen kann bzw. dass ein Ausweichmanöver zu gefährlich ist.

Dass Fahrschule und Strassenverkehr zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe sind ist ja nichts neues.

Christian

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16.11.2005, 09:58 Uhr

zu: Beinahe Wildunfall!

nur wenn ich wirklich was sehe, kann ich ausweichen, aber eben auch nur, wenn ich nicht zu schnell dafür bin. wäre ich schneller gewesen, hätte ich trotzdem kaum eine ausweichbewegung einleiten können, da gibts so was wie reaktionszeit, die sich zwar bei sonderaufmerksamkeit verkürzen läßt, aber das tier trifft mich doch und kann mich sogar aus der bahn werfen, weil ich es wahrscheinlich vor der windschutzscheibe habe.

und daß fs und straßenverkehr verschiedene paar schuhe sind, hat doch in erster linie damit zu tun, daß niemand daneben sitzt, der mich von meinen rennfahrerträumen runterholt. diesen aufpasser würde ich in die heutige rechnerkapazität unserer autos integrieren und - schwuppdiwupp - würde der unterschied zwischen fs und verkehr gegen null gehen. wetten? aber wer will das außer mir?

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Viviane
16.11.2005, 11:29 Uhr

zu: Beinahe Wildunfall!

henry: das problem is, wenn du im normalen straßenverkehr fährst wie in der fahrschule, bist du zwar immer "unschuldig", rein rechtlich, hast aber trotzdem mehr unfälle.

beispiel abknickende vorfahrt: da macht doch jeder was anderes. wenn man bei jedem der da NICHT blinkt davon ausgeht der fährt jetzt grade aus weiter (was er ja müsste) fährt man einigen hinten rein.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern henry
16.11.2005, 12:01 Uhr

zu: Beinahe Wildunfall!

ich dachte immer, in der fs lernt man auch, daß man mit allem, vor allem mit den eigenen fehlern und denen der anderen rechnen muß. wer in der fs nicht lernt, daß es vorkommen kann, daß andere nicht blinken, der hat sein geld fehlinvestiert. wer sogar davon ausgeht, daß einer der rechts blinkt, nie links abbiegt, liegt schon verkehrt (kommt immer wieder vor z.b. bei anhängern, wo wegen fehlern, wie korrosion, kontaktschwierigkeiten am massekabel usw vor allem beim gleichzeitigen bremsen das falsche licht blinken kann). wer glaubt, daß einer, der vorfahrt zu beachten hat, dies auch zuverlässig tut, braucht wohl so eine situation, um zu kapieren, daß auch da höchste vorsicht, voraussicht, ja vorausahnung gefragt ist.

aber wenn man das in der fs nicht lernt, dann dürfte wohl im lehrplan was fehlen.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Viviane
16.11.2005, 12:04 Uhr

zu: Beinahe Wildunfall!

man hat auf fehler anderer zu achten-aber ich muss nicht immer davon ausgehn dass sie passieren. bei jemandem der rechts blinkt ist es zu,indest wahrscheinlicher dass er rechts als links abbiegt. aber bist du noch nie hinter ner fahrschule hergefahren, bei ner prüfungsfahrt? viel spaß dabei.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern henry
16.11.2005, 12:29 Uhr

zu: Beinahe Wildunfall!

natürlich muß auch ich mit wahrscheinlichkeiten leben. und weil das so ist, kommt zwangsläufig als schlußfolgerung heraus, daß ich mit zurückhaltender, vorsichtiger, die regeln respektierender (denn die regeln beinhalten schon eine ganze menge an unverhofftheiten) fahrweise auch in unwahrscheinlichen situationen bessere karten habe, als wenn ich z.b. darauf verweise, daß es angeblich auf unseren autobahnen keine geschwindigkeitsbegrenzungen gibt. der §3stvo, 1 scheint jedenfalls für sehr viele nicht zu existieren. da wird auch hier im forum lieber mit phantasiereaktionszeiten und der behauptung argumentiert: schneller ist sicherer. es sind ja "nur noch" knapp 6000 tote im jahr und immer noch ca. 1/2 mio verletzter, die auf das konto straßenverkehr gehen. zu hause auf die leiter zu steigen ist gefährlicher, ich weiß, daß so ein schw****** auch immer wieder erzählt wird.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Chiller
16.11.2005, 12:47 Uhr

zu: Beinahe Wildunfall!

Henry, wo du gerade die 6000 Toten und 500.000 Verletzten im Straßenverkehr ansprichst dann erwähn doch auch, wo die absolute Mehrheit davon entstanden ist. Nämlich innerorts!!!!! Die angeblich ach so gefährlichen Autobahnen mit ihren Schnellfahrern sind statistisch nämlich viel sicherer!!!

Auch wieder ein Indiz dafür, dass hohe Geschwindigkeiten ein Sicherheitsplus darstellen.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Lizzard
16.11.2005, 17:30 Uhr

zu: Beinahe Wildunfall!

Sicherer ist schnellfahren sicherlich nicht.... Aber auch nicht unsicherer, wenn man es beherrscht.

Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich nicht mit den Reh gerechnet habe. Trotzdem konnte ich (glaube ich zumindest) noch sehr schnelle reagieren. Als ich gerade mal im Scheinwerferlicht ein Reh erkannte, trat ich noch stärker in die Bremsen. Ich hatte zuvor schon relativ scharf gebremst...
Das Ausweichmanöver, war mehr Reflex. Das sind ja alles nur Bruchteile von Sekunden.
Ich denke und hoffe, dass ich nicht rüber gezogen wär, wenn Gegenverkehr gekommen wäre. Beschwören mag ichs aber nicht.
Naja, ist ja nochmal alles gut gegangen!

@Angry
Ausweichen tu ich auch immer, auch wenn jemand MIR die Vorfahrt genommen hat... Denn ich gehöre zum Glück zu den wenigen Fahrern, der auf sein Recht besteht.
Außerdem was soll der Müll den hier manche schreiben?! Einfach draufhalten ist immer das Beste.... Zahlt doch eh die Versicherung.... Ja toll, alles wieder Schreibarbeit, oder was?!?

Lizzard

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern henry
16.11.2005, 17:35 Uhr

zu: Beinahe Wildunfall!

"... wenn man es beherrscht."

und da vermute ich mal, daß es außer lizzard nur wenige gibt, die es beherrschen. im endeffekt merkt mans aber meist erst hinterher. wie man die sache vorher angeht, darauf sollte es doch ankommen.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Lizzard
16.11.2005, 21:02 Uhr

zu: Beinahe Wildunfall!

>>>und da vermute ich mal, daß es außer lizzard nur wenige gibt, die es beherrschen.<<<

Das meinst du doch wieder nur ironisch, oder nicht? So nach dem Motto: Es kann niemand beherrschen, Geschwindigkeiten über 200 sind unkontrollierbar.... Deswegen legen die Autobauer ihre Autos natürlich auch so aus und ich fahre so auch schon 7 Jahre unfallfrei...

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Viviane
16.11.2005, 23:00 Uhr

zu: Beinahe Wildunfall!

heuschrecke: stimmt nicht ganz, es gibt ein paar gerichtsurteile nach denen man innerorts für hunde und katzen bremsen darf, einfach mit der begründung bei der größe sei das reflex (stell dir mal im dustern nen schäferhund vor-der is größer als ein kleinkind und man sieht ja erstmal nru die bewegung).
da wurde einem autofahrer rechtgegeben, der von einem andern, der ihm bei einem solcehn "kätzischen" bremsmanöver hintendraufgefahren war, verklagt wurde. grund: grad im stadtverkehr müsste man genügend sicherheitsabstand halten um auch bei vollbremsung NICHT hintendrauf zu fahren.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern henry
16.11.2005, 23:08 Uhr

zu: Beinahe Wildunfall!

@lizzard

ab einer individuell unterschiedlichen geschwindigkeit wird es allerdings unkontrollierbar, soll heißen: daß die kontrolle nicht mehr in vollem maße dauernd gegeben ist, wird immer wahrscheinlicher. und 200km/h dürften so gut wie für keinen normalfahrer so beherrschbar sein, wenn mal zur abwechslung ehrlichkeit zum wunschdenken dazukommt. eine gewisse zeit ohne unfall gefahren zu sein, sagt nicht sehr viel und wenn, dann waren eine ganze reihe von schutzengeln im akkord beschäftigt. es ist nicht ratsam, deren und die eigenen fähigkeiten überzustrapazieren.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Lizzard
17.11.2005, 00:46 Uhr

zu: Beinahe Wildunfall!

>>>dann waren eine ganze reihe von schutzengeln im akkord beschäftigt. es ist nicht ratsam, deren und die eigenen fähigkeiten überzustrapazieren.<<<

Stimmt! Deswegen fahr ich auch immer nur so schnell wie der Schutzengel fliegen kann. Soll heißen: Dem Verkehr die richtig angepasste Geschwindigkeit.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern henry
17.11.2005, 10:25 Uhr

zu: Beinahe Wildunfall!

ich kann leute, die dann immer noch hohe geschwindigkeiten für vertretbar halten, nur bewundern, wissen sie doch auch immer, wie sie auch bei anhaltewegen von mehreren hundert metern alle gefahren für sich und andere umschiffen. gratuliere!

(ist schon lange her, da hab ich das auch geglaubt, meine autos gingen damals gerade mal allerhöchstens echte 156km/h, und das war das einzige sportliche fahrzeug das ich je gefahren habe, selbstredend unfallfrei: nsu-tt)

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Chiller
17.11.2005, 12:03 Uhr

zu: Beinahe Wildunfall!

» >>Das stimmt allerdings. Man lernt nach den Regeln zu fahren - mehr auch nicht<<

das hört sich an, als ob die fahrschulen schlecht ausbilden. «


Die Ausbildung ist auch schlecht. In dem Punkt haben Viviane und JB vollkommen Recht. Mein FL hat selbst zu mir gesagt, du lernst hier nicht Auto fahren sondern lediglich verkehrsgerechtes Verhalten. Und unter verkehrsgerechtem Verhalten meinen die FL nicht im Verkehrsstrom mitzuschwimmen sondern so langsam zu fahren, dass man alles aufhält. Rein rechtlich gehöre ich dann natürlich zu den Guten weil ich so schön langsam fahre. Dass ich aber 100 Leute hinter mir aufhalte kümmert keinen.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Viviane
17.11.2005, 12:20 Uhr

zu: Beinahe Wildunfall!

stimmt leider. beispiel stadtverkehr: es gibt stellen an denen JEDER 60 statt der erlaubten 50 fährt. in der fs lerne ich 50 zu fahren-und das geht, weil jeder sieht (mindestens an den aufbappern) dass das ein fs-auto ist, auch in der regel gut. mach ich das im rl so, bin ich zwar rechtlich auf der sicheren seite-im besten fall geht das allerdings mit hupkonzerten, im schlimmsten mit einem auffahrunfall ab.


auch ein nettes fahrlehrerzitat: "ihr lernt hier, wie ihr durch die prüfung kommt."


oder: "schwierig ist auch, leute zu unterrichten die schon einen schein aus einem anderen land haben. die müssen oft alles nochmal neu lernen, eben weil sie schon dran gewohnt sind so zu fahren wie man halt normal im straßenverkehr fährt!"


wobei es schwer ist einen schuldigen zu finden-ich mein die prüfer KÖNNEN nicht anders bewerten und folglich die fahrschulen nicht anders ausbilden.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Orso
17.11.2005, 12:40 Uhr

@Chiller

Was hat die Aussage Deines FL damit zu tun, dass es sich um eine schlechte Ausbildung handelt? Ziemlich unlogisch, zumal wenn man bedenkt, dass sich ja wohl alle Autofahrer ausnahmslos einig sind, dass man "richtig" Fahren sowieso erst in der Praxis und durch Erfahrung lernt! Oder wolltest Du tausende von Fahrstunden erst mal in der Fahrschule absolvieren (und bezahlen?), bis Du nach landläufiger Meinung richtig fahren kannst - wohl kaum...

Außerdem frage ich mich bei der Erörterung des Aspektes, was denn nun richtiges Fahren sei, wirklich, auf welcher Grundlage dies denn eigentlich erfolgen sollte? Überwiegend scheinen die "richtigen" (tollen, Super- und Profi-) Fahrer, der Meinung zu sein, dass sie selbst die Regeln auf der Straße vorzugeben haben. Würden alle so fahren, wie es in der Fahrschule gelehrt wird, hätten wir dieses Problem nicht, dass die (leider) wenigen, die sich an die Regeln halten (und dafür von allen geächtet werden), zur Ausnahmeerscheinung werden. Fragt sich doch wirklich, wer sich hier falsch verhält und dafür auch noch plädiert.

Ich lebe in einer Großstadt und es ginge hier sicherlich oft weniger chaotisch und stressig zu, wenn sich so mancher Profi-Fahrer mal auf das in der Fahrschule Gelernte besinnen würde, statt andere zu nötigen, sich seiner Nicht-Beachtung der StVO anzupassen...klar, es gibt ja auch genügend, die sich nötigen lasse oder aus falsch verstandenem Ehrgeiz aus der Reserver locken lassen, nach dem Motto:"was der kann/macht...etc."...naja, spätestens, wenn's dafür ein Knöllchen gibt (z.B. wegen Geschwindigkeitsüberschreitung) besteht zumindest für eine gewisse Zeit eine Sensibilisierung für richtiges Verhalten im Straßenverkehr und die Rückbesinnung auf die orginären Verkehrsregeln:-)))) (und dann wird hier im Forum gejammert:-)))

Das ganze fängt da an, dass schätzungsweise 70%-80% es noch nicht einmal für nötig halten, einen Blinker zu setzen, wenn sie beabsichtigen, die Richtung oder die Fahrspur zu wechseln, auch eine durchgezogene Linie interessiert viele nicht mehr und das alles hört noch lange nicht damit auf, dass es auch so gut wie niemanden interessiert, Einmündungen und den Kreuzungsbereich bei erhöhtem Verkehrsaufkommen frei zu halten und dadurch die anderen am Fortkommen hindern und noch mehr Stau und Chaos produzieren. ...und das sind noch banale Beispiele, die auch etwas mit Rücksicht und Fairness im Straßenverkehr zu tun haben, aber das ist wohl insgesamt sowieso schon ein gesellschaftliches Problem, dass sich nur im Straßenverkehr fortsetzt (und gehört auch nicht in dieses Forum).

Und da habe ich mir schon tausend Mal gewünscht, dass unsere Ordnungshüter das mal mit Knöllchen ahnden - zumindest in unserer Stadt wäre das wahrscheinlich einträglicher als Parksünder aufzuschreiben!

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