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Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern FLiszt
19.07.2005, 18:58 Uhr

zu: Aggressivität im deutschen Straßenverkehr

»... weinerliche Ausfuehrungen zum oh so agressiven deutschen Strassenverkehr ...«

Unsinn. Hier wird nicht agressiver gefahren als sonstwo auf der Welt. Ausser vielleicht in USA, wo ueberhaupt nicht gefahren wird.
Aber in Europa ist es fast ueberall gleich, mit regionalen Spezialitaeten.
Fahr mal testweise vorgeschriebene 60 km/h auf der M30 in Madrid.
Oder versuche um 7 in der Frueh auf der Umgehungsautobahn von Bruessel 120 zu fahren.
Oder fahr mal laengere Zeit durch Suedwest-Frankreich - lebensgefaehrlich!
Vor 20 Jahren haette man noch gesagt "geh doch nach drueben, wenn's dir hir nicht passt", aber wenn man "nach drueben" schaut siehts da noch ganz anders aus; in Budapest, Prag oder Bukarest sind die Autos zwar nur halb so gross, aber viermal so viele, und sie hupen viel oefter, und fahren teilweise voellig kreuz und quer.

Also der Strassenverkehr im spiessigen Deutschland ist meiner Meinung nach nicht im entferntesten so schlimm wie er immer geredet wird.

Wenn man vorrausschauend, ruecksichtsvoll, entschlossen und mit Uebersicht faehrt, und immer mit Blinkern und Bremslichtern im Vorraus klarmacht was man tun wird, gibt es eigentlich keine Probleme.

Just my 2 cts..

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Zahnfee
19.07.2005, 19:44 Uhr

zu: Aggressivität im deutschen Straßenverkehr

klar ich geb dir recht US-driver! weiß zwar nicht wie es in den USA ist, aber hier find ichs echt übel! kann dir nur zustimmen! ich mein wenn man auf einer strasse 70 fährt (wo auch 70 vorgeschrieben ist) und dann mich einer mit "1000" sachen überholt das kann ja net normal sein.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern heckantriebsfanatiker
19.07.2005, 21:29 Uhr

zu: Aggressivität im deutschen Straßenverkehr

@US-driver

hört sich ja fast so an als ob der Verkehr in den USA wie der Himmel auf erden ist?!

In der großstadt geht es immer ruppig zu aber das was Du schreibst klingt so als ob schon jeder das Messer zwischen den Zähnen hat.

Fahre leider viel Berlin und es gibt situationen wie du sie beschreibst jeden tach zig mal, genauso wie es situationen gibt wo die Verkehrsteilnehmer mitdenken und platz machen und nich hupen, gehubt wird erst 2 sek. nach dem umschalten auf grün :-)

Denke wenn Du einige Zeit im Deutschen straßenverkehr unterwegs bist gewöhnst du dich dran.

Gibt nen schönen Spruch "Egal wo Du bist, es gibt immer ein Ar*****ch"

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern ChilliPalmer
19.07.2005, 22:08 Uhr

zu: Aggressivität im deutschen Straßenverkehr

vorweg sooo schlimm find ich das ganze auch nicht ABER beobachtet mal die fahrschulautos oder erinnert euch als ihr dringesessen habt wenn hinterheut die leute ins lenkrad beissen weil ihr strich 50 fahrt oder. oder eine riesen schlange hinter einam fahrschulauto ist dass mal nicht die üblichen 56 stand 50 fährt!

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Chiller
19.07.2005, 22:49 Uhr

zu: Aggressivität im deutschen Straßenverkehr

Ist nur verwunderlich, dass es mehr Verkehrsunfalltote in den USA als in D gibt (in Relation zur Einwohnerzahl). Daher glaube ich, dass man das defensive Fahrverhalten in den USA eher als Schlafmützigkeit bezeichnen kann.

Dann ist mir Deutschland doch lieber wo die Autofahrer richtig Stoff geben und sich dafür aber auch auf den Verkehr konzentrieren statt sich Cupholder in die Autos zu bauen.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Kati85
20.07.2005, 11:40 Uhr

zu: Aggressivität im deutschen Straßenverkehr

Der Unterschied zwischen nem US-Highway, ner schwedischen Strecke und ner deutschen Autobahn ist sicherlich vor allem das Verkehrsaufkommen. In den USA und Schweden kannst du ewig unterwegs sein und durch die Landschaft fahren, klar da kannst du auch gemütlich den Tempomat einschalten. In Deutschland herrscht ziemlich viel Verkehr auf den Autobahnen, und je höher das Verkehrsaufkommen, desto stressiger reagieren die Fahrer. Kann mir nicht vorstellen, dass die amerikanischen Autofahrer in eng bewohnten Gebieten bei Los Angeles oder in NY auch so besonnen reagieren wie du beschreibst?!

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Waechter im All
20.07.2005, 14:12 Uhr

zu: Aggressivität im deutschen Straßenverkehr

>>Der Deutsche fährt mit dem Gedanken "Ich habe Vorfahrt und verteidige sie um jeden Preis" durch die Gegend. <<

DA ist ohne Zweifel was dran!!! :-))

Grundsätzlich würde ich US-Drivers Beitrag aber kommentieren: Richtig beobachtet, aber den falschen Schluss daraus gezogen!

Ohne dass ich Dich jetzt hätte fahren sehen: Ich möchte vermuten, Du fährst dermaßen entspannt, dass Du vielleicht tatsächlich manchmal etwas schlafmützig auf andere wirken könntest. Wenn Du z.B. vielleicht einfach ZU LANGE brauchst, um die Spur zu wechseln - weil Du es einfach so gewohnt bist und Du Dich vielleicht auch nicht traust, "jetzt schon" zu fahren, wenn die Lücke noch gar nicht groß genug erscheint.

Ich kann bei sowas immer nur empfehlen: Fahrt mal nach Italien und kuckt euch da den Verkehr in der Rush-Hour mal etwas genauer an. Das ist einfach eine Show mit höchstem Unterhaltungswert! Da fährt der Querverkehr auf die Hauptstraße rauf, wo man bei uns sagen würde, das geht gar nicht, das kracht gleich! Oder Spurwechsel, wenn tatsächlich keine Lücke da ist... Das sind einfach andere örtliche "Spielregeln" als bei uns, und deshalb klappt das auch. Da passiert in aller Regel nichts! Bei UNS undenkbar! Umgekehrt werden wir Deutsche Durchschnittsfahrer da ganz unweigerlich zum Verkehrshindernis, weil wir es einfach nicht gewohnt sind, in Situationen loszufahren, bei denen unsere Erfahrung sagt "Das geht nicht!" DA GEHT'S aber!

Und so ähnlich stelle ich mir das auch in DEINER Situation vor.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern henry
20.07.2005, 17:15 Uhr

zu: Aggressivität im deutschen Straßenverkehr

heuschreck: "Du brauchst in D einen Aufkleber "Anfänger", um in Ruhe durch die Gegend fahren zu können."

ich weiß warum ich meinen "anfänger" drauf hab. und ich kann us-drivers eindrücke gut nachvollziehen.

sehr gut passen die hier z.t. gebotenen reaktionen, es gilt ja schließlich den German way of driving zu verteidigen. wie angenehm ist doch das fahren z.b. in italien oder frankreich, vor allem im süden. scheinbar chaotisch, aber mit gefühl und geschick und so gut wie ohne rechthaberei. und an diesen eigenschaften fehlts hier halt leider meilenweit, sorry kilometerweit. fairness allerdings haben die südländer auch nicht zu viel vorzuweisen, da wird man in usw besser bedient.

wir könnten/sollten/müßten draus lernen. lernen dürfen dürfen wir sowieso.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern ][
20.07.2005, 20:20 Uhr

zu: Aggressivität im deutschen Straßenverkehr

>Ich kann bei sowas immer nur empfehlen: Fahrt mal nach Italien und kuckt euch da den Verkehr in der Rush-Hour mal etwas genauer an. Das ist einfach eine Show mit höchstem Unterhaltungswert! Da fährt der Querverkehr auf die Hauptstraße rauf, wo man bei uns sagen würde, das geht gar nicht, das kracht gleich! Oder Spurwechsel, wenn tatsächlich keine Lücke da ist... Das sind einfach andere örtliche "Spielregeln" als bei uns, und deshalb klappt das auch. Da passiert in aller Regel nichts! Bei UNS undenkbar! Umgekehrt werden wir Deutsche Durchschnittsfahrer da ganz unweigerlich zum Verkehrshindernis, weil wir es einfach nicht gewohnt sind, in Situationen loszufahren, bei denen unsere Erfahrung sagt "Das geht nicht!" DA GEHT'S aber<

Hier muss ich zustimmen, ich war gerade in Andalusien, also in Südspanien und bin dort etwa 1400km mit nem Mietwagen in den größeren Städten Sevilla, Malaga etc. und auf dem Land gefahren. Gerade in den Städten kann man trotz enger Strassen, nicht unbedingt eindeutiger Beschilderung (teils schlicht chaotisch) sehr zügig vorankommen - wenn man aufmerksam fährt. Mir kam deren Fahrstil sehr entgegen, ein bisschen davon würde ich mir in Deutschland auch wünschen. Auf den Berg- und Landstraßen sind die mir da trotzdem zu langsam... :D und an ein Speedlimit auf Autobahnen werde ich mich auch weiterhin nicht halten :D

Christian

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Waechter im All
21.07.2005, 12:43 Uhr

zu: Aggressivität im deutschen Straßenverkehr

@Heuschreck
meine Güte...
Stell doch nicht alles in Abrede, was er erlebt und erfahren hat! Und warum rechtfertigst Du eigentlich einen Aussteiger-und-Fäuste-schüttler auch noch? Bist Du selber so einer? Und an der Ampel angehupt werden, wenn man nicht SO-FORT !!! in die Hufe kommt, ist extremst nervig! Ich kann da voll und ganz verstehen, dass sich unser "Amilein" da angepinkelt fühlt!

@US-Driver
Ich schenke mir jetzt mal das besserwisserische "Siehste?!" - aber die Sache mit dem Spurwechsel scheint wohl so ähnlich gelaufen zu sein wie ich vermutet habe. Du warst da wohl ein wenig zu zögerlich. Dadurch hast Du a) den Verkehr hinter Dir aufgehalten und b) nicht genug Speed drauf gehabt, um wirklich glatt auf die linke Spur zu kommen. So mussten die Autos auch dort deinetwegen bremsen.

Kein Vorwurf an Dich - nur der Versuch einer Erklärung. Zwar gilt auch bei uns der Satz "when in Rome, do like a Roman", aber wenn Du Dich nicht sicher genug fühlst, zügiger zu fahren als Du es gewohnt bist, dann musst Du es eben lassen. Das ist dann das Problem von uns "Eingeborenen".

Allerdings: "Ihr Amis" seid manchmal schon extrem nervig auf unseren Straßen ;-)
Ich erinnere mich da an ein Erlebnis mit einer Urlaubsbekanntschaft meines Vaters. Ein Geschäftsmann; irgendwann kam er dann mal zu Besuch nach Deutschland, um ein bisschen Ahnenforschung zu betreiben und wir haben einen Nachmittag lang Kirchenbücher mit ihm gewälzt. Er war mit nem Mietwagen unterwegs, und ich sag Dir... Wenn Du permanent mit Tempo 50 bis 60 auf ner gut ausgebauten Bundesstraße unterwegs bist, auf der Tempo 100 erlaubt ist, und auch nicht im Traum daran denkst, mal rechts ran zu fahren, um die Hinterleute vorbei zu lassen... dann braucht es dazu schon eine ganze Menge Ruhe und Gelassenheit ;-)))

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Bobbie25
28.07.2005, 13:26 Uhr

zu: Aggressivität im deutschen Straßenverkehr

Die deutschen sind also die egoistischsten. Soso, dann warst du aber noch nicht in asien oder im mittleren osten.

Denn in Thailand, Vitnam und auch in der Türkei herrschen rauere Sitten als bei uns nach dem Motto "nur der stärkste überlebt".

Das Einfädlungsprinzip haben die amerikaner genauso wenig verstanden wie die deutschen auch.

Keiner hat lust auf der rechten spur eine stunde zu warten damit links alle vorbeifahren können und wiederrum haben links auch die leute keine lust sich rechts in die schlange zu stellen. natürlich verständlich, aber das einfädlungsprinzip wird nie reibungslos funktionieren.

Deutschland ist das einzige land weltweit, was keine geschwindigkeitsbegrenzung kennt und das ist auch gut so. Aber wir brauchen keine 3 spurigen autobahnen, wenn sich die deutschen endlich mal dazu bewegen keine "Mittelspur"-Fahrer mehr zu sein (gerade ältere Leute oder Frauen, sorry ist aber so!).

Wir haben hier in deutschland allerdings auch nicht 6 spurige autobahnen und auch keine 4 spurigen strassen inerorts (eher selten). Wir müssen auch nicht an jeder kreuzung anhalten und dürfen auch nicht mitten auf dem highway wenden (schade was ;).

Wir freuen uns dafür über den um 30% gesteigerten LKW-Verkehr auf unseren Straßen, wenn Äpfel mit 84 km/h die Bierfässer mit 4 km/h überholen und dann nach 5 km am berg sich wieder genüsslich rechts einordnen. Das kommt vor allem auf 2 spurigen autobahnen sehr angenehm wenn man morgens afu arbeit will...

Beschilderungstechnisch und verkehrsführend sind wir sicherlich den amerikaner weit überlegen mal ganz zu schweigen von unserer technik und deshalb bin ich (genauso wie der amerikaner) mit einem Satz es sagt:

"Stolz ein Deutscher zu sein".

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Waechter im All
28.07.2005, 14:53 Uhr

zu: Aggressivität im deutschen Straßenverkehr

@Heuschreck

na und? dann ist das eben so. wenn der erste nach drei weiteren sekunden immer noch steht, kann man ja immer noch mal freundlich anhupen. aber mal n moment an der roten ampel nicht hinkucken... ist DIR sicher noch NIE passiert, oder?

aber egal - wir wollen hier ja nicht über die richtige etikette vor der ampel diskutieren.

und ansonsten: schön, dass es noch wahre patrioten wie bobbie gibt ;-)

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern DuLahmeKrücke
28.07.2005, 18:22 Uhr

zu: Aggressivität im deutschen Straßenverkehr

In verschiedenen Ländern wird eben verschieden gefahren, und man hat sich eben dem Fahrstil des jeweiligen Landes anzupassen. Ich kann auch nicht nach Norwegen fahren, wo 90 auf der Autobahn erlaubt ist, rasen und sagen, in D fahren wir aber so.
Du bist jetzt wieder in D und nicht mehr in den USA. Also passe dich an und beschwere dich nicht. Wenn's dir nicht passt, dann kannst du ja gerne wieder gehn... eine lahme Krücke weniger auf D's Straßen.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Waechter im All
28.07.2005, 18:44 Uhr

zu: Aggressivität im deutschen Straßenverkehr

Und da haben wir den lebenden Beweis für US-Drivers These ;-)

Auch auf die Gefahr, jetzt wie Henry zu klingen: Sollte es nicht eigentlich so sein, dass die Stärkeren auf die Schwächeren Rücksicht nehmen? Dass die Sicheren damit rechnen, andere könnten unsicherer unterwegs sein? Dass die Routinierten damit rechnen, dass tatsächlich jemand erst bei grün den Gang einlegt und nicht bei gelb schon anrollt?

@ Elfriede
Ein kurzes "dut-dut" klingt doch eher freundlich als ein langes "MÖÖÖÖP", oder? :-)

..zum Seitenbeginn

Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.2.19-005 / 3 Fehlerpunkte

Sie nähern sich einem Bahnübergang, dessen Schranken geöffnet sind. Wie verhalten Sie sich?

Vor dem Bahnübergang warten, wenn auf ihm wegen Stau angehalten werden müsste

Mit mäßiger Geschwindigkeit heranfahren, Bahnstrecke beobachten

Mit unverminderter Geschwindigkeit weiterfahren, weil in solchen Fällen der Straßenverkehr immer Vorrang hat

Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.1.03-105 / 3 Fehlerpunkte

Wie können Sie beim Fahren gefahrlos feststellen, ob die Fahrbahn vereist ist?

Kräftig Gas geben

Bei ganz langsamer Fahrt bremsen

Lenkung ruckartig hin- und her bewegen

Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.1.09-001 / 3 Fehlerpunkte

Ein Kraftfahrer hat zu viel Alkohol getrunken und darf deshalb nicht mehr fahren. Wie kann er seine Fahrtüchtigkeit nicht wiederherstellen?

Indem er

- zwei Tassen starken Kaffee trinkt

- eine halbe Stunde spazieren geht

- eine halbe Stunde schläft